Bürgervereinigung verabschiedet Maretzky und Müller

Nachfolger Wolfgang Behrendt (rechts) hielt die Laudatio auf Dieter Maretzky. Der bekam unter anderem als Abschiedsgeschenk ein Buch mit Fotos aus seiner langen Amtszeit, die zum größten Teil aus dem Bilderbogen-Archiv stammten. Foto: Thielen.

Auf der letzten Jahreshauptversammlung hat die Bürgervereinigung Rodenkirchen zwei besonders verdiente Vorstandsmitglieder verabschiedet: Dieter Maretzky und Jürgen Müller.

Beide kann man als „Urgesteine“ des politischen und kulturellen Lebens im Stadtbezirk Rodenkirchen bezeichnen. Maretzky trat schon 1975 in den Bürgerverein ein und war sechs Jahre Geschäftsführer. Nach dem Tod des Gründers Rudolf Köhl wurde er im April 1980 zum Vorsitzenden gewählt, ein Amt, was er bis zum 16. September 2021 innehatte. Im Jahr 2017 wurde er von Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit dem Ehrenamtspreis und mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Man kann mit Fug und Recht sagen: was die Bürgervereinigung heute ist, ist Maretzkys Lebenswerk. Zu seinem Nachfolger wurde Wolfgang Behrendt gewählt.

Jürgen Müllers öffentliches Wirken begann ebenfalls 1975, als er in die FDP eintrat. Er vertrat die liberale Politik mehr als 20 Jahre als Bezirksvertreter und im Rat. 2001 wurde er Mitglied in der Bürgervereinigung und ab 2007 zehn Jahre lang zweiter Vorsitzender, danach Beisitzer. Auch Jürgen Müller hat seine Vorstandsarbeit wie Maretzky aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen. Zu seiner Nachfolgerin wurde Beatrix Polgar-Stüwe gewählt. Dann gab es noch zwei neue Beisitzer: Mechthild Posth und Dr. Markus Sauer. Die vier an diesem Abend Gewählten bekleiden ihr Amt erst Mal für ein Jahr, im nächsten Jahr stellt sich dann der gesamte Vorstand der Bürgervereinigung zur Neuwahl.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker kam im Laufe des Abends noch privat vorbei, um den langjährigen Vorsitzenden der Bürgervereinigung zu verabschieden. Foto: Thielen.

Schöne Überraschung während der Versammlung: auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker kam nach getaner Arbeit privat zur Verabschiedung der beiden langgedienten Vorstandsmitglieder. In seinem beruflichen Leben hat Maretzky ja als Bibliothekar auch ein Leben lang für die Stadt Köln gearbeitet. (ht). Einen ausführlichen Bericht zu diesem Abend lesen Sie gerne in der Oktober-Ausgabe des Bilderbogens.