Gerda Laufenberg präsentiert neuen Kalender

Gerda Laufenberg präsentiert ihren Kalender, ihr Drucker Robert Hennes fungiert als Kalenderhalter. Foto: Thielen.

Es ist mittlerweile der 27. Kalender, den die Rodenkirchener Malerin Gerda Laufenberg präsentieren koonnte. Sie selbst sagt: „Dieser Kalender ist wohl der kölscheste, den ich je gezeichnet habe. Er ist dem Kölner Karneval und seinen Vereinen gewidmet: Neun ehrwürdige Traditionskorps treten auf – neben zwei Damengesellschaften, die die fehlende Tradition im Laufe der Zeit nachholen werden. Und zum Jahresende versammeln sich alle zum kölschen Kreppespill mit einer Colombine als Maria, Jan von Werth gibt den Josef, die Heilige Drei Könige bringen Öllig, Mählsäck un Spinat met Ei, und die drei anderen stellen gekonnt mehr oder weniger fromme Hirten oder Engelchen dar. Denn: Jeck sin mer immer – aus Tradition!“

Übrigens werden sich die Herren Soldaten und Offiziere nicht in klassischer Porträtpose wiederfinden.  Im Gegenteil: Gerda Laufenberg lässt sie in ihrem Umfeld agieren, und die zufälligen Zuschauer sind nicht immer unbedingt beeindruckt. Sollte jemand garnix mit Karneval anfangen können – auch er (oder sie) findet im Kalender Gleichgesinnte.

Während der zurzeit laufenden Rodenkirchener Kunstmeile gibt es noch drei Mal Gelegenheit, mit Gerda Laufenberg zusammen zu treffen. Am Sonntag, 18. September, präsentiert sie von 15 bis 19 Uhr den Kalender in ihrem Atelier im Mühlenweg 3, unter anderem mit einem Kalender-Quiz, am Dienstag, 20. September, gibt es bei Cosmedor, Hauptstraße 36, um 19 Uhr eine Veranstaltung „Schönheit hinterfragt“, einen fröhlichen Quizabend mit Preisen, bitte voranmelden. Und am Mittwoch, 21. September kann man im Rahmen des „Offenen Ateliers“ von 14 bis 18 Uhr im Mühlenweg 3 den Kalender auch kaufen.