Kunstverein Wesseling: Collage, Assemblage – eine kleine Schwärmerei

Eine interessante Ausstellung wird am Freitag, 4. November, um 19 Uhr im Kulturzentrum Schwingeler Hof in Wesseling, Schwingeler Weg 44 eröffnet. Sie heißt „Collage, Assemblage – eine kleine Schwärmerei und ist bis zum 20. November samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet. Die Begrüßung am 4. November macht Karl Heinz Lutter, der Vorsitzende vom Kunstverein Wesseling, eine Einführung kommt von Künstler Stewens Ragone.

Das Prinzip Collage basiert auf der Methode der Verfremdung. Einzelne Teile werden vom ursprünglichen Kontext getrennt und zu etwas ganz Neuem verbunden. Mit der Kombination unterschiedlicher Wirklichkeiten wird der Autor in die Lage versetzt eine mitunter widersprüchliche Realität besser darstellen zu können. Ein spielerisches Vorgehen und die Einbeziehung des Zufalls geben dem künstlerischen Prozess thematisch und formal eine starke Offenheit, die sich dann auch in der Betrachtung des Kunstwerkes auswirken kann.

Durch die Konfrontation der unterschiedlichen Realitätsebenen wird eine heterogene Bildsprache erzeugt, die eine Vielzahl von Interpretationsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.

Die Künstler*innen der Ausstellung sind Fehmi Baumbach, Margot Keila, Micaela Pagener, Volkmar Petermann, Stewens Ragone, Annette Reichardt, Jürgen A. Roder und Marc Taschowsky. Sie arbeiten auf unterschiedliche Weise mit dem Medium Collage. Trotzdem haben die Positionen auch Gemeinsamkeiten – Das Spiel mit Irritationen und Brüchen der klassischen Harmonie und das Tolerieren einer heterogenen Ästhetik die andersartigen Regeln folgt. (ht).