Postbank: Unterschriftenaktion auf dem Maternusplatz

In Stoßzeiten muss man schon mal auf der Hauptstraße vor der Postfiliale in der Schlange stehen. Foto: Thielen.

Große Proteste gab es wegen der Verlegung von Post und Postbank aus der großzügigen Geschäftsstelle aus dem Sommershof in ein ehemaliges Spielwarengeschäft auf der Rodenkirchener Hauptstraße. Vor allen Dingen das Fehlen eines Bank-Automaten wurde scharf kritisiert. „Selbst für einen Kontoauszug zu drucken muss man jetzt entweder nach Bayenthal oder zum Chlodwigplatz fahren, war zu hören. Man kann keine Überweisungsträger mehr abgeben und auch kein Geld mehr ziehen!“

Außerdem wurde bemängelt, dass die neue, von einem Privatmann/-frau betriebene „Post“ nicht barrierefrei ist, sie auch mit einem Kinderwagen nur ganz schwer betreten werden kann und dass man bei großem Andrang draußen vor der Tür selbst bei schlechtem Wetter in der Schlange warten muss. „Unmöglich! Vor allen Dingen für die vielen älteren Postkunden hier in Rodenkirchen!“, war oft zu hören.

Jetzt haben einige engagierte Rodenkirchener Postkunden das Heft des Handelns in die Hand genommen und eine Unterschriften-Aktion gestartet, mit der sie gegen die Zustände protestieren und zumindest wieder einen Bank-Automaten in der „Post“ haben wollen. Am kommenden Samstag, 22. Januar, ist von 10 bis 13 Uhr auf dem Maternusplatz ein Stand aufgebaut,  an dem man seine Unterschrift für diese Aktion abgeben kann. Christine Girschick-Sterrenberg, eine der Initiatorinnen, ist zuversichtlich: „Einer meiner Söhne hat gelesen, dass in einer anderen Großstadt knapp 500 Unterschriften gereicht haben, um den alten Zustand in einer ähnlichen Postfiliale wieder herzustellen!“