Am 24.9. ist Tag des deutschen Butterbrots. Früher war es Standard beim Abendessentisch: Graubrot, Butter, Fleischwurst und Käse. Auch für die Schulpausen und unterwegs durfte das Butterbrot als Sattmacher nicht fehlen. Dann aber kamen Burger und Sandwiches und machten der geschmierten Stulle Konkurrenz. Und seit vor Jahren Kohlehydrate als Dickmacher in Verruf gerieten, wurde damit auch das gute, alte Butterbrot immer mehr geächtet. Heute kommt öfters morgens ein Smoothie auf den Tisch und abends ein Salat mit Hähnchenbrust. Wie ist das bei Ihnen?
UMFRAGE: Schmieren Sie noch Butterbrote?
Info
Den Tag des Deutschen Butterbrotes rief 1999 die Marketing Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) ins Leben, er fand von offizieller Seite bis 2008 jährlich statt. 2009 wurde die CMA aufgelöst, aber treue Anhänger des Butterbrotes halten diesen Ehrentag auch heute noch hoch, immer am letzten Freitag im September. Es gibt sogar eine Website zur „Rettung des Butterbrotes: www.butterbrot.de.
Ich esse furchtbar gerne Butterbrote, aber immer mit einem schlechten Gewissen. Vor allem abends, weil es doch heißt, man soll nicht soll viele Kohlehydrate essen und gerade am Abend nicht. Tatsächlich gibt es bei uns zum Abendessen auch nicht mehr oft Butterbrot. Morgens ja. Und ich esse sie wirklich gerne, mal süß, mit Honig oder Quark und Marmelade, mal mit Schinken oder Käse.
Wir essen sehr gerne Butterbrot. Zum Frühstück gibt es bei uns immer Brot, mittags essen wir warm und abends gibt es auch schon mal Brot, aber unregelmäßig. Ich liebe frisches Brot! Vor allem dunkles Vollkornbrot. Ein schlechtes Gewissen wegen der Kohlehydrate habe ich gar nicht, wir haben auch, Gott sei Dank, nicht so sehr Figurprobleme. Wegen der Cholesterinwerte essen wir unsere Brote allerdings nicht mit Butter, sondern einem Pflanzenaufstrich.

„Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann“ – das ist eine alte Bauernregel, an die ich mich nicht immer halte, aber die ich immer im Kopf habe. Bei uns zu Hause bin ich der Frühstücksdirektor. Mittwochs und am Wochenende gibt es zusätzlich ein Ei, manchmal sogar in gerührter Form und mit Speck. In der Saison gibt es frisch gepressten Orangensaft dazu. Außerdem achten wir auf gesundes Brot. Mein persönlicher kulinarischer Höhepunkt eines jeden Frühstücks ist ein Röggelchen von Merzenich. Mit Lätta und Kölner Leberwurst oder Flönz von Gillessen oder Schlömer. Dazu einen Hauch Düsseldorfer Löwensenf scharf. Aber wirklich nur einen Hauch. Zuviel Senf (aber auch Ketchup oder Majo) „versaut“ doch den Geschmack eines jeden Metzgerei-Erzeugnisses. Und gerade an den einfachen Dingen kann man die Qualität der Metzgerei-Produkte erkennen: Fleischwurst, Bratwurst, Fleischkäse. Wenn das schmeckt, kann man nach meiner Erfahrung auch die anderen selbst hergestellten Produkte in der betreffenden Metzgerei bedenkenlos kaufen. Und überhaupt: ich glaube kaum, dass es heute noch handwerkliche Metzger mit minderer Qualität gibt: die wären ganz schnell weg vom Fenster. Deshalb ist meine Devise: etwas weniger Fleisch – aber mit entsprechender Qualität. Schon beim Frühstück. P.S.: Man hat natürlich nicht immer Kölner Leberwurst oder Flönz im Kühlschrank. Dann tun es auch schon mal Tiroler Speck, Schwarzwälder Schinken oder die einfache Fleischwurst!
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