Spurensuche in der Zollstock-Siedlung am 24. Juli: Bauhaus und Riphahn

Auf eine spannende Spurensuche durch die Zollstock-Siedlung zu Gebäuden der Bauhaus-Architektur von Wilhelm Riphahn lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe am Sonntag, 24. Juli 2022 um 10:30 Uhr durch Zollstock. Nach den einzelnen Etappen am Zollstockgürtel, an der Vorgebirgsstraße und in den Seitenstraßen geht es zum denkmalgeschützten Rosenzweigpark. Bei der Führung sehen Gäste, welche Anregungen die Architektur des Bauhaus in Köln-Zollstock gab.

Kaum ein Architekt hat in Köln so viele Gebäude hinterlassen wie Riphahn. So gibt es zahlreiche von ihm geplante Einfamilienhäusern, große Siedlungen und stadtbildprägenden Kulturbauten. Zu bekannten Riphahn-Gebäuden zählen in Köln die Oper, Bastei, das frühere Britische Kulturinstitut The British Council oder der Ufa-Filmpalst. Aber wir verdanken Riphahn auch den sozialen Wohnungsbau in Köln zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts, der wesentlich von den Ideen der Bauhaus-Strömung geprägt wurde. Der damalige Kölner Siedlungsbau galt als führend.

Ist die Zollstock-Siedlung bei Bauhaus-Interessierten in Vergessenheit geraten? „Mir ist nicht bekannt, dass in der letzten Zeit eine Führung durch die Riphahn-geprägte Zollstock-Siedlung stattgefunden hätte“, bemerkt Angelika Lehndorff-Felsko. Mit ein Grund an der Führung in Zollstock teilzunehmen, die zudem einen Tag vor Riphahns 133. Geburtstag stattfindet.

Eine Anmeldung auf der Homepage der Bürgervereinigung Rodenkirchen www.buergervereinigung-rodenkirchen.de ist erforderlich, wo es auch weitere Informationen gibt.

Treffpunkt für die Führung am 24.Juli:
10:15 Uhr an der KVB-Bushaltestelle Zollstockgürtel, 50969 Köln (zwischen Höninger Weg und Vorgebirgsstraße).

Führung: 10:30 bis 12 Uhr, Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 13 Euro für Nichtmitglieder. Maximal 25 Personen.