Tag des Waldes

am 21.03.2022

 

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. nimmt den internationalen Tag des Waldes zum Anlass auf die Bedeutung des Waldes für die Großstadt Köln hinzuweisen. Insgesamt 6.000 ha Wald gibt es in Köln, von denen etwa 4.000 ha von der Forstverwaltung der Stadt Köln als artenreicher Erholungswald unterhalten wird. Der städtische Waldbesitz teilt sich je zur Hälfte auf das links- und das rechtsrheinische Stadtgebiet auf.

Der Kölner Wald ist von großer Bedeutung für die Erholung, die ökologische Vielfalt und insbesondere für das Klima in der Großstadt. Gleichzeitig haben die vergangenen Trockenjahre aber gezeigt, dass auch der Wald unter den Folgen des Klimawandels zu leiden hat. Wie sich der Klimawandel auf den Wald auswirkt, hat die Schutzgemeinschaft in diesem Jahr zum Motto ihres Veranstaltungsprogramms gemacht. Die verschiedenen Veranstaltungen „Wald im Klimawandel“ sind in beiliegendem Flyer aufgeführt.

Mit dem Projekt „Ein Wald für Köln“ unterstützt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. die Forstverwaltung in dem Ziel, den Anteil an Wald in Köln zu erhöhen. Bisher konnten über dieses Spendenprojekt 13 ha Wald mit ungefähr 50.000 neuen Bäumen aufgeforstet werden. Die Spendenbereitschaft der Kölner Bürger*innen ist weiterhin sehr hoch, so dass auch in diesem Winter wieder ein neuer Wald für Köln durch die Spender*innen aufgeforstet werden wird.

Auch im Kleinen wird die Vermehrung des Waldes in Köln unterstützt. Unter dem Stichwort „Mini-Urwald“ wird zusammen mit der Waldschule Köln und der Gemeinschafts-Hauptschule Baadenberger Straße in Neuehrenfeld Ende März ein kleiner Urwald mit insgesamt 32 unterschiedlichen heimischen Baum- und Straucharten gepflanzt.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. würde sich freuen, wenn die Kölner Bürger*innen dieses Engagement für den Kölner Wald auch weiterhin unterstützen würden.

Spendenprojekt „Ein Wald für Köln“: https://www.sdw-nrw-koeln.de/mitwirkung/baumpflanzenaktion/

Der „Tag des Waldes“ wurde in den 70er Jahren als Reaktion auf die globale Waldvernichtung von der FAO (Food and Agri- culture Organization of the United Nations) auf den 21. März festgelegt. Lange Zeit stand er in Deutschland im Schatten der Strahlkraft des „Tag des Baumes“. Ein Grund für die geringe Beachtung war auch sein früher Zeitpunkt, an dem die Böden oft noch gefroren waren. Der Klimawandel verändert gerade die Rahmenbedingungen.