Wer kennt das nicht: Irgendwann am Tag wird man zwischendurch so müde, dass einem glatt die Augen zufallen könnten. Oft passiert das nach dem Mittagessen, bei manchen auch schon vormittags. Gerade bei Jobs, wo man viel vor dem PC sitzt, kommt man kaum gegen die Müdigkeit an. Ein kurzes Nickerchen kann da Wunder wirken. Fünfzehn Minuten schlafen und man ist wieder fit. In manchen Ländern ist ein Nickerchen am Arbeitsplatz durchaus üblich, wie in Japan. Auch in den USA setzen immer mehr große Firmen wie Nike oder Google auf das sogenannte „Powernapping“ zwischendurch und bieten ihren Arbeitnehmern dafür spezielle Räume. In Deutschland hat das Nickerchen am Arbeitsplatz jedoch immer noch ein Imageproblem, trotz wissenschaftlicher Studien, die dafür plädieren.

Was meinen Sie:

Was halten Sie von einem Nickerchen am Arbeitsplatz? Würden Sie eine solche Möglichkeit nutzen?

 

Stefano Straberg, Poll (Bild: straCOR Holding)

Eindeutig JA! Ich persönlich habe aktuell leider eine zu enge Taktung der Termine, die es mir nicht erlauben dies zu tun. Es gab und wird sicherlich auch wieder Zeiten geben, in der ich wieder auf Powernaps zurückkommen kann. Ich habe diese Naps genossen und ganz für mich genutzt. Mit dem Schlüssel in der Hand habe ich mich „ausgeruht“ und wenn der Schlüssel fiel, war es Zeit weiterzumachen. Ich kann es nur jedem nahe legen.

 

Alexandra Geißler-Wölfle, Raderthal (Bild: Miriam Dierks)

Ich persönlich befürworte die Möglichkeit, am Arbeitsplatz ein Nickerchen zu machen, da ich ein Powernap als sehr erholsam und erfrischend empfinde und damit konzentriertes Arbeiten gefördert wird. Allerdings muss das jedem selbst überlassen sein und auch so geregelt sein, dass sich keiner bzgl. Netto-Arbeitszeit benachteiligt fühlt. Ich kann mir vorstellen, dass es in der Umsetzung bei den Arbeitsstätten Probleme bereitet, den unterschiedlichen Schlafbedürfnissen gerecht zu werden…sitzend, liegend, abgeschottet, Ruheschichten, Belegung der Ruheplätze…etc.
Ich habe die besondere Situation, dass ich 1min von meinem Zuhause arbeite, so dass ich mein Nickerchen aktuell zu Hause halten würde. Ich tue es allerdings nicht, da ich Teilzeit arbeite, erst um 9 Uhr beginne und um 15 Uhr meist wieder nach Hause gehe. Wenn ich meine Mittagspause noch um 30 min durch das Nickerchen verlängern würde, würde sich auch mein “Feierabend” nach hinten verlagern und das ginge dann von der Familien-/Haushaltszeit ab.

 

Hans-Jürgen Kampf, Zollstock

Bei mir im Unternehmen haben wir einen großen Teich hinter unserem Lager und wenn es trocken ist (im Winter Heizstrahler) nutzen die Mitarbeiter meist während der Mittagspause, immer gerne eine ¼ Stunde bis 20 Minuten zum Ausruhen/entspannen. Danach geht man dann wieder frisch und munter an die Arbeit. Das machen wir schon seit einigen Jahren so.

 

 

 

 

 

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